Blöbaum Baubiologie

Espelkamp - Gebäude-Check

Hier sind Praxis-Beispiele hinsichtlich einer Gebäudeuntersuchung auf Schadstoffe.

Wir begutachten unter folgenden Aspekten:

1. Sind Schadstoffe augenscheinlich, gibt es olfaktorischen oder visuelle Auffälligkeiten?

2. Zeigen Materialproben Schadstoffe an, wen ja welche, was ist zu empfehlen?

3. Sind in der Raumluft Substanzen vorhanden, wenn ja welche, ist eine Gesundheitsbelastung möglich?

4. Welche Empfehlungen sind auszusprechen?

 

Erkenntnisse vor Ort:

Olfaktorische Auffälligkeiten.

Mögliche Altlasten im Altbau.

Möglicherweise kanzerogene KMF (künstliche Mineralfaser).

Fertighaus mit typischen alten Baustoffen die möglicherweise Holzschutzmittel und Formaldehyd beinhalten.  

 

Strategie:

Wie ist die Raumluft in dem Fertighaus aus dem Jahre 1971 hinsichtlich typischer Gebäude-Raumluftschadstoffe hin zu bewerten?
 

Zusammenfassung

Die Raumluftkonzentrationen von Formaldehyd sind mit ca. 25 µg/m³ unauffällig.

Beschwerden sind aufgrund von Formaldehyd auszuschließen. In der Raumluft ist in beiden Bereichen (Wohn- und Schlafbereich)  die Konzentration an Lindan oberhalb des Vorsorgewertes, bei höherer Raumtemperatur im Wohnzimmer in deutlich höherer Konzentration. PCP wurde in geringer Menge gefunden.

Ein auffälliger Geruch wird durch die geringen Mengen Trichloranisol und deutlichen Mengen Chlornaphthalin verursacht.

Empfehlung

Im Falle von Formaldehyd sollte mit regelmäßigem Lüften auf ein gutes Raumklima geachtet werden.

Aufgrund der erhöhten Konzentrationen an Holzschutzmitteln ist auf verstärktes Lüften und Reinigen zu achten.

Im Falle des Geruchs ist ebenso auf ein verstärktes Lüften zu achten, hier sind evtl. weitere Maßnahmen auch baulicher Art möglich.

Sollten Beschwerden mit den Holzschutzmitteln erklärbar sein, ist eine Quellensuche mit Sanierung zu empfehlen. Anhand der Ergebnisse sind dann weitere Maßnahmen zu planen.

 
 
 
 
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